Wie lernen Mädchen Fußball-Spielen? – Überlegungen zu einer adressatenbezogenen Sportspieldidaktik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kugelmann, Claudia; Sinning, Silke
Erschienen in:Geschlechterforschung im Sport : Differenz und/oder Gleichheit
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2004, S. 135-152, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200504000915
Quelle:BISp

Abstract

Mädchen und Frauen haben sich nach den Zahlen des Deutschen Fußball-Bundes in den vergangenen Jahren zunehmend ihren Raum in der männerdominierten Domäne des Fussballspiels erobert. Heute gibt es über 6500 Frauen- und Mädchenmannschaften und Fußball ist das Sportspiel mit den meisten weiblichen Mitgliedern innerhalb des Deutschen Sportbundes. Auch die internationalen Erfolge der deutschen Nationalmannschaft der Frauen haben wohl zu dieser Popularitätssteigerung beigetragen. Aussagen von verschiedenen Spitzenspielerinnen deuten auf eine besondere, vielleicht weiblich zu nennende Art und Weise des Fußballspielens. Für Mädchen, die mit dem Fußballspiel beginnen möchten, ist es allerdings schwierig Anknüpfungspunkte an ihre individuellen Bewegungserfahrungen und ihre Sozialisation herzustellen. Ausgehend von verschiedenen theoretischen Zugängen – eine bewegungs- und sozialisationstheoretische und eine handlungstheoretische Perspektive – werden spieldidaktische Überlegungen angestellt, die das Ziel verfolgen, ein adressatengerechtes Fußballtraining für Mädchen zu entwerfen. Je nach Motivation und Leistungsstand können Elemente einer solchen speziellen Didaktik skizziert werden. SaSch