Abstract

Noch vor rund 40 Jahren gab es in Deutschland faktisch ein Fußballverbot für Mädchen und Frauen. Heute ist der Fußball keine reine Männerdomäne mehr und die gesellschaftlichen Vorstellungen darüber, welche Sportarten eher (oder gar ausschließlich) männlich oder weiblich sind, haben sich gewandelt. In stark verkürzter Form skizziert Verf. den Emanzipationsprozess des Frauenfußballs in Deutschland anhand einiger markanter Stationen und erklärt diese Entwicklung mit Blick auf den Wandel des Sports als Männerdomäne zu einer Freizeit- und Wettkampfaktivität für beide Geschlechter. Anschließend wird die Geschichte des Fußballs einer ausführlicheren Betrachtung unterzogen. Wichtige damit verbundene gesellschaftliche und sportpolitische Entwicklungen werden dabei ebenso verdeutlicht wie die Verdienste der an diesen Entwicklungen beteiligten Persönlichkeiten. Messerschmidt