Epilogue - Prospects for the new millennium: women, emancipation and the body

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Epilog - Perspektiven für ein neues Jahrtausend : Frauen, Emanzipation und der Körper
Autor:Mangan, J.A.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:18 (2001), 1, S. 237-350, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/714001496
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200203000803
Quelle:BISp

Abstract

Frauenpersönlichkeiten haben im 20. Jahrhundert immer wieder durch Neubewertungen, Neu-Konstruktionen und Rehabilitierungen ihres Körpers und damit der Körper von Frauen im allgemeinen, den Status der Frau im modernen 'globalen Dorf' mehr oder weniger direkt beeinflusst bzw. dessen Entwicklung mitbestimmt. In dem hier abschliessend besprochenen Sammelband wurden einige dieser Frauenpersönlichkeiten in ihrem Leben und Wirken vorgestellt. Dabei wird auch deutlich, was für den Fortgang der Forschung über Frauen von grosser Bedeutung ist: Genauso wenig wie Männer sich gleichen, kann "Frau" als Kategorie betrachtet und vereinheitlicht werden. Das bedeutet auch, dass es nicht nur Vergleiche von Frauen- zu Männerwelten bedarf, sondern ebenso Vergleiche von Frauen mit anderen Frauen, zum Beispiel anderer Generationen, anderer Kulturkreise oder unterschiedlicher sozialer Herkunft, vonnöten sind. Verf. vermisst bei den hier vorgestellten, fast durchweg sehr biographisch-individuell angelegten Arbeiten, ein wenig die Ambivalenz der Frau, wie sie Virginia Woolf beschrieben hat. Die Beziehung zwischen modernem Sport, weiblicher Emanzipation und Macht ist von äusserster Komplexität - es ist zweifellos eine Gefahr, hier nur in Dichotomien zudenken und sozusagen vorauszusetzten, dass die Frau das Opfer und der Mann der Täter ist. Olwen Hufton zum Beispiel warnt eindringlich vor der Verallgemeinerung bei der Auswertung von den so genannten Ego-Dokumenten, da die ForscherInnen dabei Gefahr laufen 'generische' Männer und Frauen zu entwerfen und darüber die realen Schicksale und Geschichten zu vergessen. SaSch