Strength training and distance running : a scientific pespective

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Krafttraining und Langstreckenlauf : eine wissenschaftliche Perspektive
Autor:Karp, Jason R.
Erschienen in:Track coach
Veröffentlicht:2010, 193, S. 6160-6131
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-8792
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011008620
Quelle:BISp

Abstract

Das traditionelle Krafttraining ist für erfahrene, gut trainierte Langstreckenläufer nicht von Vorteil und kann sogar hinderlich sein, wenn es auf Kosten des eher sportartspezifischen Trainings durchgeführt wird. Tatsache ist, dass die meisten Läufer, sofern sie ihr Lauftraining nicht bereits ausgereizt haben, kein Krafttraining benötigen, um ihre Laufleistung zu steigern. Insbesondere Läufer der Katergorie 20 min über 5000 m tun besser daran, ihre kradiovaskulären und metabolischen Ausdauerparameter zu trainieren, als ein Krafttraining durchzuführen. Allerdings kann ein Schnellkrafttraining auch für Langstreckler sinnvoll sein, da es die Laufökonomie verbessert. So haben aktuelle Untersuchungen gezeigt, dass die Laufökonomie zunimmt, wenn explosives Krafttraining oder Krafttraining mit schweren Gewichten durchgeführt wird. Dabei werden die Verbesserungen der Laufökonomie nicht durch kardiovaskuläre oder metabolische Veränderungen bewirkt. Die Verbesserung der Laufökonomie wird vielmehr durch Veränderungen auf neuromuskulärer Ebene erreicht. Wenn Langstreckenläufer maximale Gewichte heben oder schnelle, plyometrische Bewegungen absolvieren, rekrutieren Sie nahezu alle ihre Muskelfasern. Dies stellt einen wirksamen Trainingsreiz für das Zentralnervensystem dar. Schiffer