Bildung im Bewegungs- und Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Laging, Ralf
Erschienen in:Bildungstheoretische Grundlagen der Bewegungs- und Sportpädagogik
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2005, S. 271-308, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200802000632
Quelle:BISp

Abstract

Bildungstheoretische Arbeiten befinden sich in der Sportpädagogik in einem Nischendiskurs, über Bildung im Sportunterricht wird erst seit Mitte der neunziger Jahre wieder in theoretisch fundierter Weise publiziert und nach wie vor wird der Bildungsgedanke überwiegend dem Erziehungsanliegen untergeordnet. Hier gilt es, den Bildungsgedanken im aktuellen Diskurs um innovative Ansätze und Konzepte für den Sportunterricht zu verorten. Zunächst geht es um den Entwurf des erziehenden Unterrichts nach Herbart in der Auslegung von Benner und im Konzept des neuen Lehrplans Sport in Nordrhein-Westfalen. Hierin wird ein Doppelauftrag formuliert: Erziehung durch Sport als Persönlichkeitsentwicklung und von der Erziehung zum Sport als Sacherschließung, womit einerseits die Bildung und andererseits die Erziehung angesprochen wird. Der bildungstheoretische Diskurs dient in Bezug auf die Erziehung im pädagogischen Handeln dazu, eine Orientierungsfunktion der Erziehung wahrzunehmen. In einem zweiten Schritt werden in Anlehnung an eine Untersuchung zum metaphorischen Gehalt der Begriffe Bildung und Erziehung von Meyer-Drawe die grundlegenden Wurzeln der Begriffe nachgezeichnet. Bildung wird folgend in der Wechselwirkung von Ich und Welt verortet und als Weise der bewegungsbezogenen Sachbegegnung erläutert. sasch