Optimierung von Ausdauerleistung durch Psychologische Selbstregulationsstrategien

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wolff, Wanja (Universität Konstanz / Geisteswissenschaftliche Sektion / Fachbereich Geschichte und Soziologie mit Sportwissenschaft und Empirischer Bildungsforschung / Fachgruppe Sportwissenschaft, Tel.: 07531 88-3535, wanja.wolff at uni-konstanz.de)
Forschungseinrichtung:Universität Konstanz / Geisteswissenschaftliche Sektion / Fachbereich Geschichte und Soziologie mit Sportwissenschaft und Empirischer Bildungsforschung / Fachgruppe Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071003/19-20)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2019 - 07/2021
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020181200132
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Erfolgreiche Selbstregulation spielt eine zentrale Rolle für eine optimale Ausdauerleistung. Ziel des Projektes ist es, das Potenzial einer etablierten Selbstregulationsstrategie aus der Psychologie – sogenannte Wenn-Dann Pläne – für den Ausdauersport spezifisch nutzbar zu machen.

Planung

Das Projekt gliedert sich in drei Projektphasen. Zuerst soll eine Methode zur Erarbeitung individualisierter und anforderungsspezifischer Wenn-Dann Pläne für den Ausdauersport entwickelt werden. In Phase zwei wird die Effektivität von derart konstruierten Wenn-Dann Plänen zur Leistungssteigerung in zwei Ausdauertests mit unterschiedlichem psychologischem Aufgabenprofil (Rampentest, Bergzeitfahren) evaluiert. Zum besseren Prozessverständnis werden die Effekte der Wenn-Dann Pläne transdisziplinär, mit psychologischen (Borg Skala), neurowissenschaftlichen (Messung kortikaler Aktivität) und leistungsphysiologischen (z.B. Laktatmessung) Methoden evaluiert. In Phase drei wird die Übertragbarkeit auf den Spitzensport an einer Stichprobe aus Kaderathleten überprüft.

Ergebnisse

Das Projekt generiert direkte wissenschaftliche und praktische Ergebnisse. Die wissenschaftliche Dissemination erfolgt im Rahmen von Publikationen in internationalen Fachzeitschriften (peer-reviewed). Aufgrund der interdisziplinären Einbettung des beantragten Projektes kommen Fachzeitschriften aus Psychologie, Sportwissenschaft und Neurowissenschaft als potentielle Publikationsorgane infrage. Überdies sollen die Ergebnisse im Rahmen von Symposien, Kolloquien und relevanten nationalen und internationalen Fachtagungen (z.B. asp Tagung, ECSS Kongress) präsentiert werden. Zum Abschluss des Projektes wird ein Leitfaden erarbeitet, der es Trainerinnen und Trainern ermöglichen soll Athletinnen und Athleten optimal in der Erarbeitung effektiver Wenn-Dann Pläne zu schulen. Außerdem vermitteln wir die Erkenntnisse aus unserem Projekt in einem Workshop auch den Trainerinnen und Trainern unserer Kooperationspartner, sodass ein direkter Transfer in die unterstützende Sportpraxis sichergestellt ist.