"Der Erfolg beginnt im Kopf!" Einige Ueberlegungen zu psychologischen Moeglichkeiten der Leistungsoptimierung im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Seiler, Roland
Erschienen in:Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie
Veröffentlicht:43 (1995), 2, S. 25-31, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1022-6699, 1422-0644
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199604107431
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Waehrend die sichtbare sportliche Leistung vom Koerper erbracht wird, gibt es zahlreiche Indizien dafuer, dass letzlich psychische Prozesse ueber Erfolg oder Misserfolg entscheiden. In diesem Beitrag werden ausgehend von einem handlungstheoretischen Vergleich der Trainings- mit der Wettkampfsituation die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgestellt, die zeigen, dass die Wettkampfsituation zu einer hoeheren Handlungsbereitschaft fuehrt, waehrend sich die Handlungsfaehigkeit in Teilbereichen erhoeht, insbesondere aber auch eine hohe emotionale Spannung zur Folge hat. Gestuetzt auf das Konzept der Multistabilitaet wird argumentiert, dass eine hohe Spannung in vielen Sportarten zum Erbringen guter Leistungen erforderlich ist. Die Katastrophentheorie kann das Umkippen von leistungsguenstigen zu leistungsunguenstigen Zustaenden als Folge von kontinuierlichen Veraenderungen unabhaeniger Variablen modellieren. Aus empirischen Untersuchungen in Ausdauersportarten wird gefolgert, dass drohende Kippeffekte mit Hilfe kognitiver Strategien abgewendet werden, wenn sie gezielt und rechtzeitig eingesetzt werden. Verf.-Referat