MiSpEx II: Projektteil D: Mindestdosis der Interventionsdauer mit Wirkung auf die Rumpfstabilität und Kompensation von Störreizen (Parallelstudie D-7)

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Mayer, Frank (Universität Potsdam / Hochschulambulanz / Professur für Sportmedizin und Sportorthopädie, Tel.: 0331 977-1768, fmayer at uni-potsdam.de)
Mitarbeiter:Müller, Juliane (Universität Potsdam / Hochschulambulanz / Professur für Sportmedizin und Sportorthopädie, Tel.: 0331 977-1082, thormei at uni-potsdam.de)
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Hochschulambulanz / Professur für Sportmedizin und Sportorthopädie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080102A/11-14)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2015 - 12/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020160300026
Quelle:Projektmeldung

Ziel

Ziel ist die Identifikation der Dosis-Wirkungsbeziehung (minimale Zeitdauer/Dosis 1 bzw. 3 Wochen) einer Trainingsintervention zur Verbesserung der Rumpfstabilität und Kompensation von Störreizen sowie Evaluation der Interventionsart (Perturbationstraining vs. klassisches sensomotorisches Training) auf die Rumpfstabilität und Kompensation von Störreizen.

Planung

Das Probandenkollektiv definiert sich über beschwerdefreie Personen (Leistungssportler, aktive Erwachsene) beiderlei Geschlechts im Alter von 18-50 Jahren. Einer Eingangsuntersuchung (M1) folgt eine dreiwöchige Interventionsphase mit drei Einheiten pro Woche a 60min. Die Intervention wird center-based in Einzeltraining bzw. Kleingruppen (2-3 Personen) durchgeführt. Nach der ersten Interventionswoche erfolgt eine erste Evaluation (Akuteffekt; M2), die identisch nach der dritten Woche zur abschließenden Beurteilung des Interventionseffektes wiederholt wird (M3).
Dies erfolgt mittels folgender Untersuchungssituationen und Methoden: Anamnese und klinische Untersuchung (ggf. weitere Diagnostik, bildgebende Verfahren); Fragebogen (subjektive Beschwerde-/Schmerzerfassung; Trainingsanamnese); Belastungssituationen mit Perturbationen (Einbeinstand + Perturbation; Gang/Stolpern; max. Rumpfkrafttests + Perturbationen) und biomechanischen Messmethoden (EMG; Dynamometrie; Kinematik).
Durchführung eines klassischen, sensomotorischen Trainings zur Verbesserung der Rumpfstabilität mit Hilfe von instabilen Unterlagen (SMT) vs. eines sensomotorischen Perturbationstrainings (SPT); Vergleich der unterschiedlichen Effekte auf die Rumpfstabilität

Ergebnisse

Alle erfassten Daten werden nach erfolgter Digitalisierung einer Plausibilitätskontrolle (Rückverfolgung der Werte in der finalen Datenbank und Überprüfung auf Korrektheit; Range-Check; Überprüfung von Extremwerten) unterzogen und anschließend deskriptiv ausgewertet. Der Effekt der Intervention auf die biomechanischen Messgrößen erfolgt über Varianzanalysen (ANOVA; post hoc Tukey-Kramer; α=0,05; Software: JMP 9.0).