MiSpEx II: Projektteil B: Entwicklung und Effizienzüberprüfung von zielgruppenspezifischen Interventionsprogrammen unter Einbindung von Expertenwissen aus dem Leistungssport und der Allgemeinbevölkerung (Parallelstudie B-3)

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Arampatzis, Adamantios (Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 030 2093-46045, a.arampatzis at hu-berlin.de); Schmidt, Hendrik (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Virchow Klinikum / Julius Wolff Institut, Tel.: 030 2093-46067, hendrik.schmidt at charite.de)
Mitarbeiter:Moreno Catalá, María (Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften, Tel.: 030 2093-46020, maria.moreno.catala at hu-berlin.de); Weerts, Jeronimo (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Virchow Klinikum / Julius Wolff Institut, Tel.: 030 2093-46021, jeronimo.weerts at charite.de); Dietrich, Ralf (Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften, Tel.: 030 2093-46068, r.dietrich at hu-berlin.de)
Kooperationspartner des Projekts:Wolfarth, Bernd (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Bereich Sportmedizin, bernd.wolfarth at hu-berlin.de); Pumberger, Matthias (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Centrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, matthias.pumberger at charite.de); Adamczewski, Christiane (Rehazentrum Virchow GbR, christiane.adamczewski at charite.de)
Forschungseinrichtung:Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft; Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften ; Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Virchow Klinikum / Julius Wolff Institut
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080102A/11-14)
Kooperationspartner:Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Bereich Sportmedizin; Charité - Universitätsmedizin Berlin / Centrum für Orthopädie und Unfallchirurgie; Rehazentrum Virchow GbR; Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Charité Mitte / Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie; Olympiastützpunkt Berlin ; Rugby Klub 03 Berlin; TuS Lichterfelde Hockey
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/2015 - 12/2018
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020160300019
Quelle:Projektmeldung

Ziel

Die Teilstudie beinhaltet die Ermittlung der Effizienz von gruppenspezifischen Interventionen zur Prävention und Rehabilitation von Rückenbeschwerden im Spitzensport und in der Allgemeinbevölkerung. Herstellung von praxisnahen Dosis-Wirkung-Beziehungen und Prüfung der Nachhaltigkeit von Interventionen bei der Integration der evidenzbasierten Befunde von MiSpEx I und des Expertenwissens von Trainern, Ärzten und Physiotherapeuten. Die Haupthypothese lautet: Praxisnahe gruppenspezifische Trainingsinterventionen, die durch die Integration des Expertenwissens von Trainern, Ärzten und Physiotherapeuten und den evidenzbasierten Vorkenntnissen aus der MiSpEx I gekennzeichnet sind, können Effizienz und Nachhaltigkeit im Spitzensport und der Allgemeinbevölkerung schaffen.

Planung

In diesem Projekt werden die evidenzbasierten Erkenntnisse aus den verifizierten Interventionen des MiSpEx I Projektes in Zusammenarbeit mit den Trainern und Ärzten in alternative gruppenspezifische Trainingsprogramme integriert und die Effektivität dieser Programme in der Trainingspraxis bzw. Therapie im Rahmen longitudinaler Studien evaluiert. Dabei werden neben den allgemeinen diagnostischen Markern auch sportart-gruppenspezifische Marker unter Feldbedingungen (mobile apparative Feldtests) entwickelt. Es werden exemplarisch zwei Sportartengruppen ausgewählt und alternative Trainingsprogramme spezifisch für die Rumpfmuskulatur in Zusammenarbeit mit den Trainern entworfen und ihre Effizienz bewertet. Die Effizienz der Trainingsprogramme wird in Form eines longitudinalen Studiendesigns (d.h. > 6 Monaten) überprüft. Für die Allgemeinbevölkerung werden zwei Therapieansätze untersucht. Unterteilt werden die zu prüfenden Therapiekonzepte in eine aktive (medizinische Trainings-/Sporttherapie) und passive Intervention. Die aktive Intervention bedient sich der Mittel und Methoden des sportlichen Trainings und ist zum größten Teil gerätegestützt. Dazu gehören eine Aufwärmung am Ergometer, aktive Mobilisation und Dehnung sowie Kraftübungen z.B. am Seilzug. Primäre Ziele sind hier die Steigerung der Kraftfähigkeit, der Sensomotorik, Koordination und Mobilisation. Zu den Inhalten der passiven Intervention zählen Massage, Traktion, Thermotherapie, Dehnung und Krankengymnastik mit dem Ziel der Mobilisation, der Regulation des Muskeltonus und der Förderung der Durchblutung.

Ergebnisse

Die Ermittlung der Effizienz von gruppenspezifischen Interventionen zur Prävention und Rehabilitation von Rückenbeschwerden im Spitzensport und in der Allgemeinbevölkerung.

(Zwischen)Ergebnisse

Liegen derzeit noch nicht vor, da die Messungen der Interventionsstudien noch laufen. Bewilligt wurden die Projekte durch die Ethikkommission der Charite, Universitaetsmedizin Berlin.