Formen Kooperativen Lernens im Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bähr, Ingrid
Erschienen in:Kooperatives Lernen im Sportunterricht
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2018, S. 162-182, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201905003930
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In dem folgenden Kapitel werden 20 kooperative Lernformen vorgestellt, die sich zur Erarbeitung von Bewegungsthemen eignen und sich in einer Sporthalle umsetzen lassen. Die Lernformen werden nach drei Prinzipien des Merkmals positiver Abhängigkeit geordnet, das als „Basismerkmal Kooperativen Lernens“ gilt: Zielabhängigkeit (vgl. Kapitel 3.1.1) besagt, dass das Ziel der Gruppenarbeit so strukturiert ist, dass die Teammitglieder es nur gemeinsam (mit gegenseitiger Unterstützung) erreichen können (Beispiel: Lernform Gruppenpräsentation). Ressourcenabhängigkeit (vgl. Kapitel 3.1.2) ist dann gegeben, wenn Wissen, Können und/oder Material so unter den Schülern verteilt ist (bzw. wird), dass die Schüler nur durch Zusammenführen ihres jeweiligen Ressourcenanteils den Arbeitsauftrag lösen können (Beispiel: Lernform Gruppenpuzzle). Belohnungsstrukturen (vgl. Kapitel 3.1.3) erzeugen positive Abhängigkeit durch die Motivation, eine möglichst gute Leistung in eine Teamwertung mit einzubringen - und so mit dem Team zu gewinnen oder Vergünstigungen zu erhalten (Beispiel: Lernform Gruppenturnier). Die Lernformen können mit Rollenzuweisungen zur Strukturierung der Arbeitsprozesse (vgl. Kapitel 3.1.4) und Präsentationsformen zur Sicherung der Ergebnisse (vgl. Kapitel 3.1.5) ergänzt bzw. kombiniert werden. Welche Lernform für welche didaktische Funktion und für welche Lerngruppe empfehlenswert ist, wird in Kapitel 3.1.6 zusammengefasst.