Notwendigkeit für eigene Entscheidungen – Verortung Kooperativen Lernens im Anschluss an einen transformatorischen Bildungsbegriff

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bähr, Ingrid
Erschienen in:Kooperatives Lernen im Sportunterricht
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2018, S. 40-57, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201905003922
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In dem Beitrag werden aus einer bildungstheoretischen Perspektive Begründungslinien und Erklärungsmodelle Kooperativen Lernens (im Sportunterricht) vorstellen. Es geht um die Frage, warum und wie Kooperatives Lernen „funktioniert“. Es wird dargelegt, warum und wie es dabei zu Lernprozessen kommt und infolge dessen welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit es auch tatsächlich zum Lernen kommen kann. Kooperatives Lernen wird hier in einer didaktischen Wendung der Theorie transformatorischer Bildungsprozesse verstanden, wobei dem Merkmal Spielraum für Entscheidungen eine zentrale Bedeutung zugemessen wird. Die hier skizzierte bildungstheoretische Argumentationslinie setzt daran an, dass sich in einer komplexen, anspruchsvollen Auseinandersetzung mit dem Gegenstand, die möglicherweise auch die Bewältigung „kleiner Krisen“ mit einschließt, ein fachlich vertieftes und für die Entwicklung der Persönlichkeit relevantes Lernen entwickeln kann. (geändert)