Modulabschluss-Prüfungen im Master of Education Sportwissenschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Balz, Eckart
Erschienen in:Sportlehrerausbildung heute : Ideen und Innovationen
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2017, S. 275-284, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201801000473
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im hochschulischen Betrieb – also in einem Bildungsteilsystem mit Selektions- und Allokationsfunktion – sind akademische Prüfungen ein „Muss“. Solche Prüfungen durchziehen das (gestufte) Studium der Sportwissenschaft von der Eignungsprüfung über die Praxisprüfungen, Grundlagenklausuren und Hausarbeiten bis zu den jeweiligen Abschlussarbeiten (Thesis) und den mündlichen oder schriftlichen Prüfungen (am Studienende, früher im Rahmen des Ersten Staatsexamens). Die naheliegende Frage scheint daher nicht zu sein, ob und warum derartige Prüfungen durchgeführt werden sollen, sondern eher zu lauten, wie diese sinnvoll gestaltet werden können? Zur Auseinandersetzung mit jener Frage konzentriere ich mich an dieser Stelle auf solche Prüfungen, die am Ende der gesamten ersten Ausbildungsphase als mündliche und/oder schriftliche Leistungen stehen. Die klassischen Examensklausuren und die mündlichen Abschlussprüfungen (mit externem Prüfungsvorsitz) gibt es allerdings – an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) und vielen anderen Hochschulstandorten – so nicht mehr. Denn im Rahmen der fast flächendeckenden Einführung gestufter Studiengänge (mit Bachelor und Master) sind zahlreiche studienbegleitende Modulabschluss-Prüfungen (MAP) zur Regel geworden. Hier sollen nun zwei MAP im Master of Education (MEd) Sportwissenschaft an der BUW beleuchtet werden, die modulbezogen zum Studienende mündlich und schriftlich zu absolvieren sind. Im Folgenden werde ich zunächst den prüfungsrelevanten Studienkontext erläutern (Kap. 2), dann sowohl für die schriftliche MAP (Kap. 3) als auch für die mündliche MAP (Kap. 4) hochschuldidaktische Überlegungen mit entsprechenden Aufgabenbeispielen einbringen und ausblickend nach dem Entwicklungspotenzial solcher Prüfungen fragen (Kap. 5). (geändert)