Abstract des Autors

Für den Sportunterricht werden derzeit Ansprüche formuliert, die auf eine stärkere individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler abzielen. Hochschuldidaktisch scheint das Thema bisher jedoch vernachlässigt. Eine Diskussion zur kompetenzorientierten Lehre, deren Quintessenz eine verbesserte individuelle Förderung der Studierenden ist, steckt an den Universitäten noch in den Kinderschuhen. Vorliegender Beitrag will Bedingungen und Möglichkeiten individueller Förderung an der Hochschule am Beispiel der Volleyballausbildung im Fach Sport an der Universität Regensburg aufzeigen. Dies soll in fünf Schritten geschehen: Zunächst werden allgemeine Hinweise zur Sportlehrerausbildung in Bayern gegeben (2), um dann in die Modul-, Kurs- und Prüfungsstruktur einzuführen (3), die den Hintergrund für kompetenzorientierte Vorüberlegungen bildet (4). Anhand von Beispielen aus dem eigenen Volleyballunterricht gilt es, Umsetzungsmöglichkeiten einer individuellen Förderung zu konkretisieren (5), bevor das Thema abschließend im Hinblick auf das Prüfungswesen gewendet wird (6). (geändert)