Training qualitativ betrachtet : zur Komplexität des sportlichen Handelns in pädagogischer Perspektive

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sandig, Dennis; Lange, Harald
Erschienen in:Bewegungsbezogene Bildungskonzeptionen : zur Trias Konzeption, Implementation und Evaluation
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2011, S. 201-209, Lit.
Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Kommission Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201410009524
Quelle:BISp

Abstract

Vor allem in den Ausdauersportarten wird oft die Meinung vertreten, dass hohe Umfänge im Training den sportlichen Erfolg und eine hohe Trainingsqualität garantieren. Frei nach dem Motto "Viel hilft viel!" gehen Sportler und Trainer davor aus, dass mehr Trainingskilometer auch effektivere Trainingsanpassungen zur Folge haben. Der Frage, ob .Trainingsqualität durch Trainingsquantität" gesichert werden kann, gehen Verf. in ihrer Arbeitsgruppe und im vorliegenden Beitrag nach. Dabei wird auch anhand von Untersuchungsergebnissen hinterfragt, ob sich die Trainingsqualität überhaupt allein mit quantitativen Werten beschreiben lässt. Sportler sollen so lernen, die Qualität Ihres Trainings zu verbessern, indem sie sich von rein quantitativen Vorgaben lösen. Stattdessen wird empfohlen, verstärkt auf Variabilität in der Anwendung von Trainingsmethoden und -inhalten zu setzen. So sollen Sportler lernen, sich an der Variation im Training zu orientieren, ohne jedoch die physiologische Basis zu vernachlässigen. Trainer müssen vermehrt pädagogische Zielstellungen und eine subjektivorientierte Einschätzung der Athleten berücksichtigen. So kann auch langfristig die Qualität im Trainingsprozess gewährleistet werden. Aus dem Text (geändert)