Abstract

Bevor das im Titel angekündigte Evaluationsprojekt zum Systemwechsel im Sportunterricht an Hamburger Teilzeitberufsschulen dargestellt werden kann, muss eine grundsätzliche Bemerkung zur Art der Studie gemacht werden. Die durchgeführte Studie wurde als sportpädagogische Evaluationsstudie konzipiert und durchgeführt. Evaluationsprojekte erforschen mit wissenschaftlichen Mitteln einen meist einzigartigen Fall. Die Erkenntnisse, die sie mit wissenschaftlichen Mitteln generieren, verfolgen einen bestimmten Zweck. Dieser grundsätzliche Anwendungsbezug der Forschung formt alle nachfolgenden Entscheidungen und zieht methodische Konsequenzen nach sich, die im positivistisch bestimmten Forschungsparadigma nur unzureichend Halt finden. Der Rahmen dieser Studie wird von einem evaluativen Interesse bestimmt, das sich methodisch in qualitativen Erkenntnisstrategien spiegelt. Wie es gelungen ist, innerhalb dieses Rahmens einen bildungspolitisch umstrittenen Vorgang zu evaluieren, soll nun in vier weiteren Schritten dargestellt werden. Zunächst wird über den Sachverhalt und die empirische Ausgangslage berichtet. Im Anschluss wird die zentrale Problemstellung dargelegt. Die angewandten Methoden werden gezeigt, um dann wichtige Ergebnisse vorzustellen. Aus dem Text