Gesundheitsförderung im Schulsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brodtmann, Dieter
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:2008 (Schulsport : Didaktik und Methodik), S. 87-96, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108006795
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. thematisiert die Gesundheitsförderung im Schulsport und stellt in diesem Zusammenhang unter Berücksichtigung des inzwischen erreichten Standes der gesundheitswissenschaftlichen Forschung und Theoriebildung das Konzept von Gesundheitsförderung im Schulsport, welches vorrangig auf gezielte Aktivitäten zur Kompensation und Prävention von Defiziten abzielt, in Frage. Dafür wird zunächst ein Gesundheitsverständnis entwickelt, welches das pathogenetische und salutogenetische Denken beinhaltet. Unter pädagogischer Perspektive sind im salutogenetischen Modell gesundheitliche Schutzfaktoren entdeckt worden, die als „personale Ressourcen“ bezeichnet werden. Diese werden erläutert. Gesundheitsförderung als Verhaltensprävention wird heute in der gesundheitswissenschaftlichen Diskussion oft im Begriff „Empowerment“ gefasst. Empowerment zielt darauf, dass Menschen Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln, die eigenen Kräfte mobilisieren, die Kontrolle über eigene Lebensumstände gewinnen und die eigenen Lebensräume aktiv gestalten. Daraus lässt sich für die Gesundheitsförderung in der Schule zusammenfassen: Es muss vorrangig darum gehen, die Kinder und Jugendlichen im Sinne von Empowerment jeweils als Person zu stärken, die Entwicklung ihrer gesundheitsbedeutsamen personalen Ressourcen zu fördern und ihnen die hierfür notwendigen unterstützenden Kompetenzen zu vermitteln. ((Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen))