Hauptsache Gesundheitsbildung? : Zum Bildungspotenzial von Prävention und Gesundheitsförderung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kolb, Michael
Erschienen in:Wie viel Bildung braucht der Sport, wie viel Sport braucht die Bildung? : Symposionsbericht ; [Symposion, das am 22. Januar dieses Jahres an der Deutschen Sporthochschule Köln anlässlich der Emeritierung von Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Eckhard Meinberg stattfand]
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2010, S. 119-131, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201105004497
Quelle:BISp

Abstract

Da der Erhalt der Gesundheit für jeden bedeutsam ist, können gerade gesundheitsbezogene Themen aller Art die Menschen dazu veranlassen, sich mit der eigenen Lebensführung auseinanderzusetzen, sich gesundheitsbezogenes Wissen anzueignen und das eigene Leben gesundheitsorientiert zu gestalten. Aus pädagogischer Perspektive betrachtet, ist die Gesundheit in den letzten Jahrzehnten dadurch auch zu einem zentralen Bildungsthema geworden. Derartige gesundheitsorientierte Bildungsprozesse verlaufen auf der Basis von zwei theoretischen Modellen zur Gesundheitserhaltung. Präventive Ansätze folgen einem pathogenetischen, gesundheitsfördernde Vorgehensweisen einem salutogenetischem Konzept. Verf. thematisiert im vorliegenden Beitrag beide Modelle in Bezug auf ihre Bildungsprozesse. Dafür wird zunächst der Bildungsbegriff skizziert. Im Anschluss daran werden jeweils die Denkmodelle der Prävention sowie der Gesundheitsförderung in ihren Kernpunkten beschrieben und dabei wird darauf eingegangen, welche Anschlussmöglichkeiten für gesundheitsorientierte Bildungsprozesse sie jeweils bieten. Abschließend geht Verf. auf aktuelle Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsförderung ein, die die Grenzen individuell ausgerichteter Gesundheitsbildungsprozesse verdeutlichen können. Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen)