Nicht nur stark, auch beweglich!

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Babbitt, Don
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:22 (2011), 5, S. 4-11
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201107006034
Quelle:BISp
TY  - JOUR
AU  - Babbitt, Don
A2  - Babbitt, Don
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Beweglichkeit
KW  - Beweglichkeitstraining
KW  - Drehstoßtechnik
KW  - Krafttraining
KW  - Kugelstoß
KW  - Leichtathletik
KW  - Muskelkraft
KW  - Rückenstoßtechnik
KW  - Wurfdisziplin
KW  - Übung, spezielle
LA  - deu
TI  - Nicht nur stark, auch beweglich!
PY  - 2011
N2  - Die Fähigkeit, schnelle Muskelkontraktionen ausführen zu können, erfordert auch eine gewisse Beweglichkeit in den Gelenken sowie eine „geschmeidige“ Muskulatur. Nur so können weite Bewegungsamplituden in disziplinspezifischer Ausprägung realisiert werden. Geringe Bewegungsamplituden sind stets mit erhöhten Kraft- und Leistungsanforderungen verbunden. Dies wiederum führt zu hohen Belastungen für das Binde- und Stützgewebe und kann die Verletzungsgefahr erhöhen. Ein zielgerichtetes Beweglichkeitstraining dient somit auch immer der Verletzungsprophylaxe. Biomechanisch lässt sich der Zusammenhang von geringer Beweglichkeit und erhöhten Kraftanforderungen durch die Beziehung von Arbeit (bzw. Energie), Kraft und Weg erklären: Arbeit ist das Produkt aus Kraft und Weg. Diese Beziehung trifft auch auf das Kugelstoßen zu. In dieser Disziplin sind jedoch deutliche Unterschiede zwischen den linearen Techniken (An- gleit- und Wechselschritt-Technik) und der Drehstoßtechnik in Bezug auf die Ausnutzung des Beschleunigungsweges der Kugel sowie für das Beschleunigen und auch Abbremsen der Körperteile zu berücksichtigen. Da die Drehstoßtechnik durch den rotatorischen Beschleunigungsweg durchaus Vorteile bietet, stehen in diesem Beitrag spezifische Übungen zur Verbesserung der Drehstoßtechnik im Mittelpunkt. Mit Hilfe traditioneller Maximalkraftübungen wie Bankdrücken, Kniebeugen in den verschiedensten Ausführungen oder Kreuzheben sowie der olympischen Maximalkraftübungen mit der Scheibenhantel Reißen und Stoßen (Umsetzen und Druckübungen eingeschlossen) können die Maximal- und Schnellkraftfähigkeiten grundsätzlich sehr gut entwickelt werden. Die Bewegungen sind jedoch auf eine geradlinige Ausführung ausgerichtet. Damit scheinen sie für die erfolgreiche Umsetzung der Drehstoßtechnik nicht so wirksam zu sein, wie sie es für die Angleittechnik sind. Um den Anforderungen der Drehstoßtechnik gerecht werden zu können, sollten regelmäßig spezielle Übungsprogramme ausgeführt werden. Übungen zur Entwicklung spezieller Kraftvoraussetzungen im Drehstoß richten sich auf Bewegungen, die nicht dominierend in einer Ebene erfolgen. In dem in diesem Beitrag vorgestellten Übungskatalog zeigt der US-Amerikaner Rhuben Williams (Bestleistung 20,25 Meter) zunächst sieben Hürdenübungen, die in ihrer Ausführung den Anforderungen der Drehstoßtechnik angepasst wurden und das Gleichgewichtsgefühl der Athleten verbessern bzw. die an der Bewegung beteiligten Muskelgruppen kräftigen, wobei gleichzeitig das Ausnutzen weiter Bewegungsamplituden gefördert wird. Die Übungen tragen damit also auch zur besseren Beweglichkeit im Bereich der Hüfte bzw. des Rumpfes bei. Sie werden jeweils an zehn Hürden ausgeführt. Die Hürdenhöhe muss an die Körpergröße der Athleten angepasst werden, sodass diese sich ohne Probleme über die bzw. unter den Hürden hindurch bewegen können. Neben den Übungen an den Hürden werden außerdem Übungen mit dem Medizinball, der Hantelstange oder dem eigenen Körpergewicht vorgestellt. Auch sie dienen der Verbesserung der Beweglichkeit und der Kräftigung bestimmter Muskelgruppen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)
SP  - S. 4-11
SN  - 0939-8392
JO  - Leichtathletiktraining
IS  - 5
VL  - 22
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU201107006034
ER  -