Soziallernen : Methoden sozialen Lernens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gebken, Ulf
Erschienen in:Handbuch Methoden im Sport : lehren und Lernen in der Schule, im Verein und im Gesundheitssport
Veröffentlicht:Balingen: Spitta-Verl. (Verlag), 2010, S. 537-547, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103001783
Quelle:BISp

Abstract

Schule als primäre Sozialisationsinstanz sollte Defizite in sozialen Handlungskompetenzen kompensieren und soziale Verhaltensformen bzw. soziale Werthaltung vermitteln. Besonders der Schulsport, aber auch der organisierte Vereinssport, scheinen das soziale Miteinander junger Menschen zu verbessern. Im vorliegenden Beitrag wird das soziale Lernen thematisiert. Darunter zu verstehen ist ein absichtsvolles und funktionales Lernen von Sozialem und ein Erwerb sozialer Kompetenzen bzw. sozialer Handlungsfähigkeit. Es versteht sich als ein lebenslanges Einüben von nicht aggressivem, kooperativem Sozialverhalten in sozialen Interaktionen. Verf. stellt drei Ansätze, die die Bedeutung beim sozialen Lernen durch Sport herausstellen vor. Sodann werden unterschiedliche Ebenen des methodischen Handelns erläutert, die soziale Formen des Erfahrens und Lernens initiieren. Für den Schulsport stellt sich insgesamt die Aufgabe, nach Anknüpfungspunkten zu suchen, die den Schülern ein selbst bestimmtes Gestalten ihrer sozialen Umwelt ermöglicht. Schüler sollten über die Institution Schule ermutigt werden, die Lebenswelt mitzugestalten und zu verbessern. Das abschließende Praxisbeispiel zeigt, wie der Schulsport das soziale Miteinander fördern kann. Voraussetzung ist es, die Stärken junger Menschen zu erkennen und sie herauszufordern, damit die Jugendlichen in der Schule und ihrem Lebensraum partizipieren können. Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen)