Wie Frauen und Männer „Bewegung“ lernen : gibt es eine Geschlechtertypik in der Nutzung von Lernstrategien?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bund, Andreas
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:49 (2008), 2, S. 95-119, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201003003214
Quelle:BISp

Abstract

Lernstrategien, verstanden als konkrete und situationsbezogene Lernaktivitäten, werden in der Psychologie seit Jahren erforscht, zumeist im akademischen Kontext. Dabei haben sich u.a. Hinweise auf eine Geschlechtertypik der Lernstrategiewendung ergeben. Im folgenden Beitrag werden zwei Studien beschrieben. In Studie I wurden 240 Vpn gebeten, sich möglichst lebhaft in ein Lernszenario (z.B. Ski alpin, Turnen) hineinzuversetzen; in Studie II erlernten 30 Vpn das Jonglieren mit drei Bällen. In einem Fragebogen berichteten die Vpn, welche Lernstrategien sie verwendet hätten bzw. haben. Im Ergebnis zeigten sich nur geringfügige Differenzen zwischen Frauen und Männern, sowohl auf der Ebene einzelner Lernstrategien als auch auf der Ebene der Lernstrategietypen. Verf.-Referat

Abstract

For many years, learning strategies, defined as specific and situational learning activities, are a topic of psychological research, mostly in academic context. Findings indicate gender differences in the use of learning strategies. In this paper two studies are presented. In study I, 240 subjects were asked to imagine vividly a learning scenario; in study II, 30 subjects learned to juggle with balls. The learning strategies were assessed with a questionnaire. The results revealed only slight gender differences in the use of single learning strategies as well as in the use of types of learning strategies. Verf.-Referat