Bewegte Schule und Schulreform

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Thies, Wiltrud
Erschienen in:Die Schule kommt in Bewegung : Konzepte, Untersuchungen, praktische Beispiele zur Bewegten Schule
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2000, S. 55-66, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200902000651
Quelle:BISp

Abstract

Verf. findet hier anhand von aufgeschnappten Gesprächsfetzen einen Einstieg zur Kritik und zu neuen Anregungen bezüglich des reformpädagogischen Ansatzes der Bewegten Schule. Dabei erörtert Verf. zunächst die Gemeinsamkeiten einer Kindorientierung, Entfaltung des Kindes über Schulaktivitäten oder Projekte. So wie sich nach Meinung des Verf. die Zeiten ändern, so muss die Schule sich ebenfalls in ihrer Orientierung und Konzeption ändern. Als Gründe werden hierfür exemplarisch die Merkmale der Migration oder technischer Fortschritt genannt. Eine Fähigkeit zur Orientierung muss Hauptziel der Schule werden, notwendige Veränderungen hierzu sieht Verf. in Verknüpfungen von Schule und dem „wirklichen Leben“. Dabei ist eine sinnvolle Verbindung anzustreben. Bewegen ist nach Laging gleich lernen. Diesem Motto pflichtet die Verf. bei und beschreibt, wie dieses Motto ausgeweitet und aufgegriffen werden müsste, und nicht nur auf drei Stunden Schulsport beschränkt sein darf. Bewegung muss in die Schule, tätiges und bewegtes Lernen auf den Lehrplan. Dabei sollte der Unterricht umgeplant und nicht bloß Übungen eingestreut werden, um die gesamte Pädagogik für dieses neue Konzept zu öffnen. Problematiken der Umsetzungen werden in diesem Zusammenhang anhand eines Beispiels erläutert, wobei hier Schwerpunkte bei der Gruppenplanung oder Umsetzung geplanter Maßnahmen gesetzt werden. Kritische Fragen aus Sicht der Lehrer werden genannt und anhand dieses Weges nachgezeichnet, bevor ein abschließendes Fazit und ein Ausblick den Beitrag beschließen. Orthmann