Abstract

Dieser Beitrag behandelt in seinem ersten Teil die Beachtung der Bewegung in der Schulprogrammdiskussion. Beschreibungen von Erfahrungen mit bildungspolitischer Initiative zur bewegungsfreudigen Schule werden in einem zweiten Teil erörtert. Zudem werden Fragen und Probleme das Bundesland Nordrhein-Westfalen betreffend besprochen. Einer kurzen chronologischen Aufarbeitung im ersten Teil folgt die Beschreibung von Veränderungen der Vorgehensweise beim Planen eines Schulprogramms. Hierbei geht Verf. auf die Vorteile eines Schulprogramms und die Verknüpfung der Bewegten Schule mit dem Schulsport ein, welches den Unterricht erneuern und die Qualität der Schule seiner Meinung nach verbessern kann. Es werden vier Thesen hinsichtlich Schulprogrammarbeit entwickelt, Akzentuierungen, Möglichkeiten der Bewegten Schule und das Verhältnis Bewegte Schule und Schulsport diskutiert. Im zweiten Teil skizziert Verf. anhand von Fragen bzw. ministerieller Vorgaben Entwicklungen einer Schulprogrammatik beispielhaft an einer Dortmunder Schule. Der Weg der Planung, Bildung von Schwerpunkten und Zielen sowie einer Bestandsaufnahme werden begleitend dargestellt. Ergebnisse von Projektschulen werden aufgezeigt und Probleme wie Aktionismus, Profilierung, Schwierigkeiten der Implementierung oder Überforderung angesprochen. Orthmann