Die subjektive Sicht der Jugendlichen auf den Vereinssport : Spaßsport oder Wettkampfsport?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Burrmann, Ulrike
Erschienen in:Steuerung im organisierten Sport : Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie vom 25.-27. September 2006 in Paderborn
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 330-339, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportsoziologie
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809003178
Quelle:BISp

Abstract

Zur Klärung der Frage, ob die heutige Jugendgeneration dieselben Vorstellungen mit der Beteiligung am vereinsorientierten Sport verbindet, wie frühere Generationen, wird in diesem Beitrag eine Studie vorgestellt, in der brandenburgische Jugendliche der zwölften Klassenstufe nach ihren Assoziationen mit dem Begriff „Sportverein“ gefragt wurden. Es wurden Konstrukt-Interviews mit den Jugendlichen geführt, um herauszufinden, welches die Kernelemente des Vereinssports sind und ob soziale Aspekte des Vereinssports heutzutage noch eine Rolle spielen. Auch sollte untersucht werden, ob der Wettkampf- oder der Spaßsport im Vordergrund steht und ob es Unterschiede zwischen Vereinsmitgliedern und Nichtmitgliedern gibt. Als Fazit lässt sich festhalten, dass verbindliches Training in Verbindung mit der Teilnahme an Wettkämpfen nach wie vor die Kernelemente des Vereinssports darstellen. Zahlenmäßig eher klein ist die Gruppe von Heranwachsenden, die ein lockeres, spaßorientiertes Training bevorzugt. Diese Art des Sporttreibens wird anscheinend eher außerhalb des Sportvereins gesucht. Zudem werden soziale Aspekte sowohl von Vereinsmitgliedern als auch von Nichtmitgliedern hervorgehoben. Messerschmidt