Subjektive Theorien aus didaktischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Köppe, Günter
Erschienen in:Sportpädagogische Forschung : Konzepte - Ergebnisse - Perspektiven ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 14.-16.6.2001 in Münster
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2002, S. 162-166, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200311002752
Quelle:BISp

Abstract

Sportlehrer orientieren ihr Handeln eher an subjektiven als an wissenschaftlichen Theorien. Bei Konflikten im Sportunterricht wird oftmals das Gespräch als die wichtigste Lösungsstrategie bezeichnet. In diesem Fall dient das Gespräch im Unterricht dazu, Schüler zum Verhaltenskodex des Schulbetriebes zurückzuholen - somit ist es persuasiv. Davon unterscheidet sich der partizipative Sprachgebrauch. Gespräche in der Schule können leicht zu Ritualen degenieren, und Rituale als Routinehandlungen in der Schule dienen der immer wieder neuen und notwendigen Ausbalancierung der Machtstrukturen im Klassenzimmer. Die subjektive Theorie (Gespräch im Unterricht) wurde einer rationalen Prüfung unterzogen. Daraus ergibt sich, dass diese subjektive Theorie keinen universellen Gültigkeitsanspruch beanspruchen kann. -iwe-