Sina Schielke - Schnell und schön?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rammenstein, René
Erschienen in:Vermarktungspotentiale des Spitzensports: eine Betrachtung ausgewählter Fallbeispiele
Veröffentlicht:Hildesheim: Sierke (Verlag), 2007, S. 185-195, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200803001025
Quelle:BISp

Abstract

Die Sprinterin Sina Schielke gilt als das Glamourgirl der deutschen Leichtathletik. Als dreifache Junioren-Europameisterin und Junioren-Weltmeisterin mit der Staffel gehörte sie lange Zeit zu den Hoffnungsträgerinnen der Sprintszene. Die Boulevardpresse baute sie zur „schnellen Schönen“ auf. Fotoserien in bekannten Magazinen erhöhten zwar ihren Bekanntheitsgrad, waren aber auch bei Formschwäche der Athletin Anlass für Kritik. Es wurden sogar Vergleiche zur russischen Tennisspielerin Anna Kournikova gezogen: „schön aber recht erfolglos“. Verf. beschreibt die Vermarktungsstrategie rund um die Sprinterin Sina Schielke vor dem Hintergrund eines einführenden Überblicks über die Aufgaben und Wirkungsbereiche des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) und die Sportvermarktung in der Leichtathletik. Der sportliche Werdegang Sina Schielkes und die Entstehung ihres „Beauty-Images“ werden eingehend analysiert. Es wird festgehalten, dass gerade die Verbindung zwischen sportlicher Leistung und attraktivem Aussehen die „Vermarktungsmaschinerie“ Sina Schielkes in Gang gesetzt hat. Sina Schielke profitiert vom „Beauty-Image“. Die zahlreichen Foto-Shootings ermöglichen ihr ein weit glamouröseres Leben, als das vieler ihrer Konkurrentinnen. Trotz dieses „Nebenerwerbs“ sieht Sina Schielke sich jedoch selbst primär als Sprinterin, die nebenbei modelt. „Sie wird auch weiterhin versuchen, zu beweisen, daß sie mehr ist als nur ein rennendes Fotomodell. Denn einzig ihre sportlichen Leistungen lassen die Kritiker auf lange Sicht verstummen.“ Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)