Differentielle Aspekte motorischer Entwicklung in Abhängigkeit vom Geschlecht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bös, Klaus; Schneider, Franz J.
Erschienen in:Handbuch Sport und Geschlecht
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 56-67, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200711003189
Quelle:BISp

Abstract

Im Kindesalter zeigen sich geringe oder zu vernachlässigende geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in den energetisch determinierten (konditionellen) Fähigkeiten (aerobe und anaerobe Ausdauer, Maximal- und Schnellkraft, Kraftausdauer, Aktionsschnelligkeit), mit Eintritt in die Pubeszenz wachsen die Differenzen zwischen den Geschlechtern jedoch sprunghaft an. Allgemein sind im Bereich der informationsorientierten (koordinativen) Fähigkeiten ähnliche Kurvenverläufe wie bei den konditionellen Fähigkeiten zu verzeichnen. Bei den Mädchen und Frauen ist in der Regel nur die Beweglichkeit besser entwickelt als bei dem männlichen Geschlecht. Die präsentierten Befunde werden mit Bezug auf verschiedene interagierende Faktoren (endogene Merkmale und exogene Momente), welche die motorische Entwicklung beeinflussen, diskutiert. Verf.-Referat (gekürzt)