Differentielle Aspekte der motorischen Entwicklung bei Grundschulkindern
Autor: | Gutezeit, G.; Mittag-Roesser, D. |
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Erschienen in: | Die Medizinische Welt |
Veröffentlicht: | 28 (1978), 36, S. 1431-1438 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0025-8512 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197905009254 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In einer Untersuchung an 676 Grundschuelern und -schuelerinnen wurde ueberprueft, in welchem Umfang Alter, Geschlecht, Groesse und Gewicht die motorische Koordinationsleistung beeinflussen. Die Ueberpruefung erfolgte mit dem Koerperkoordinationstest von Schilling u. Kiphard (1974). Es wurde gefunden: 1. Der Koerperkoordinationstest diskriminiert insgesamt und in den einzelnen Subtests - mit Ausnahme des Subtests Balancieren Rueckwaerts - gut zwischen den einzelnen Altersgruppen. 2. Maedchen schneiden in dem Subtest Seitwaerts Huepfen durchgehend und im Monopedalen Ueberhuepfen sowie im Balancieren Rueckwaerts bis zum 8.Lebensjahr besser ab. Die Unterschiede sind deutlicher,als bisher dargestellt wurde. 3. Die Uebergroesse beeintraechtigt die Koerperkoordinationsleistung nicht. Sie erweist sich im Monopedalen Ueberhuepfen als Vorteil. 4. Uebergewichtige schneiden insgesamt schwaecher ab. Das schwaechere Abschneiden geht vor allem zu Lasten der Maedchen. Die Ergebnisse werdendiskutiert und als Fazit eine bessere Kontrolle der motorischen Koerperkoordinationsleistung gefordert, da Stoerungen in der Koerperkoordination haeufig imZusammenhang mit Lernstoerungen und Kontaktproblemen beobachtet werden. Verf.-Referat