Sportpsychologische Betreuung von Seglern des DSV in der Vorbereitung zu den olympischen Spielen Athen 2004
Autor: | Hetzel, Peter |
---|---|
Erschienen in: | Sportpsychologische Betreuung des deutschen Olympiateams 2004 : Erfahrungsberichte - Erfolgsbilanz - Perspektiven ; ausgewählte Beiträge anlässlich des Workshops "Sportpsychologische Betreuung des deutschen Olympiateams für Athen 2004" am 25. November 2004 in Bonn |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2005, S. 114-121 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200506001370 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Segelsport zählt zu den Erfahrungssportarten, bei dem der kognitive Bereich weit mehr Gewicht hat als die physischen Aspekten. Neben dem „Boothandling“ und der Grundgeschwindigkeit muss in sehr kurzer Zeit die optimale Handlungsstrategie gefunden werden. Hierzu gehört auch das „Risikoverhalten“ und die „Risikosteuerung“. Wer also im kognitiven Bereich die wenigsten Fehler macht, hat die besten Chancen, dass Rennen für sich zu entscheiden. Nach einer knapp zweijährigen Beschäftigung als Sportpsychologe beim Deutschen Seglerverband (DSV) zieht Verf. zunächst ein kurzes Fazit der Zusammenarbeit. Anschließend berichtet er anhand eines Projektbeispiels über seine psychologische Betreuung eines Zweimannboots vor und während der Olympischen Spiele in Athen 2004. Unter Einbeziehung des Bundestrainers sollte vor allem die Kommunikation im Team verbessert und eine höhere Leistungsstabilität erreicht werden. Mit einem 11. Platz bliebt das Boot jedoch unter den Erwartungen zurück. Verf. führt das mäßige Abschneiden vor allem auf die zu kurze psychologische Betreuungszeit des Teams zurück. Lemmer