Sportpsychologische Beratung und Betreuung eines Bahnradsportlers (Sprint) im Jahr 2004

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Egert, Klaus
Erschienen in:Sportpsychologische Betreuung des deutschen Olympiateams 2004 : Erfahrungsberichte - Erfolgsbilanz - Perspektiven ; ausgewählte Beiträge anlässlich des Workshops "Sportpsychologische Betreuung des deutschen Olympiateams für Athen 2004" am 25. November 2004 in Bonn
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2005, S. 24-27, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001361
Quelle:BISp

Abstract

Ein Athlet aus dem Olympiateam (Athen 2004) der Bahnradsportler zog einen Sportpsychologen zu rate, nachdem er sich vor wichtigen Wettkämpfen meist mit Unwohlsein, Angstzuständen und mangelnder Konzentrationsfähigkeit konfrontiert sah. Im Extremfall wurden diese Zustände von Erbrechen bis kurz vor Wettkampfbeginn begleitet. Ein Abrufen der optimalen Leistungsfähigkeit war nach den o.a. beschriebenen Beeinträchtigungen nicht möglich. Die Zusammenarbeit mit einem Sportspychologen führte zu folgenden Maßnahmenkatalog: „Selbstgesprächsführung“, „Stabilisierung der Rituale“ („Herstellen von Sicherheit durch genaues Durchführen der typischen Handlungen vor dem Wettkampf“), „kurzfristige unmittelbare Wettkampfvorbereitung“ „Prognosetraining“. Die Betreuung bezog sich auch auf die Arbeitsbereiche Ernährung und „Laufbahnberatung“. Der Gewinn einer Bronzemedaille in seiner Spezialdisziplin (persönliche Bestzeit) sowie einer Goldmedaille im Teamsprint zeigt, dass die psychologische Beratung des Athleten erfolgreich war. Lemmer