Sportlehrer an allgemeinbildenden Schulen. Einstellungen und Selbsteinschätzungen zum Schulsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kirchem, Alfred
Erschienen in:Sportpädagogische Forschung : Konzepte - Ergebnisse - Perspektiven ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 14.-16.6.2001 in Münster
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2002, S. 268-273, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200311002792
Quelle:BISp

Abstract

An der schriftlichen Umfrage haben 542 das Fach Sport unterrichtende Lehrer teilgenommen. Sie wurden u.a. darum gebeten, die Bedeutung der Aufgaben des Schulsports und die für die Erteilung des Faches Sport relevanten Fähigkeiten eines Lehrers zu charakterisieren. Die Aufgabe der Vermittlung der koordinativen Fähigkeiten und die erzieherischen Aufgeben des Schulsports haben bei den Lehrern aller Schulformen oberste Priorität. Als bedeutende Fähigkeiten für die Tätigkeit als Sportlehrer wurden die eigenen motorischen Fähigkeiten, die Fähigkeit zur Vermittlung von Sportarten, die pädagogischen Fähigkeiten, die Fähigkeiten zur Leistung von Hilfestellungen und die Fähigkeit, Spaß am Sport vermitteln zu können definiert. Mehr als achtzig Prozent der Lehrer sind der Meinung, dass sie die Aufgabe zur Schulung der koordinativen Fähigkeiten gut bis sehr gut erfüllen können. Die eigenen Fähigkeiten zur Vermittlung sportartspezifischer Fähigkeiten schätzen über ein Viertel aller Lehrer als eher schlecht ein. Aus der Untersuchung geht hervor, dass die Lehrkräfte mit zunehmendem Alter den Sportunterricht mehr und mehr mit Disengagement widmen und entweder gelassen oder verbittert ihrem Dienst nachgehen. Weinke