Lehrplanentwicklung im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Aschebrock, Heinz
Erschienen in:Handbuch Sportpädagogik
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2001, S. 138-148, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200306001576
Quelle:BISp

Abstract

Die eigentliche Lehrplanarbeit, die sich mit der Neubearbeitung und Revision der konkreten Lehrpläne in den einzelnen Ländern befasst, erlebte in den neunziger Jahren einen regelrechten Boom, der auch das Fach Sport erfasst hat. Der schulpolitische Paradigmenwechsel innerhalb des staatlichen Schulwesens forderte im Verlauf der neunziger Jahre eine größere Eigenständigkeit der Schulen gegenüber der Schulverwaltung, die sich auch auf die Entwicklung und Erprobung curricularer Anforderungen bezieht. In den Blick genommen werden hier die curricularen Tendenzen für den Schulsport, die sich in den skizzierten schulpädagogischen Anforderungen in einer innovativen Lehrplanentwicklung stellen. Dabei gilt es, sich an den schulpädagogischen Leitideen zu orientieren, die in Form von Kernproblemen zum Beispiel für Schleswig-Holstein folgendermaßen formuliert wurden: Grundwerte, Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Strukturwandel, Gleichstellung und Partizipation. Umgesetzt werden sollen auf der konkreten Ebene zu formulierende Ziele, die sich nach den Prinzipien der Mehrperspektivität, Erfahrungsorientierung, Reflexion, Verständigung und Wertorientierung richten. Der Darstellung der verbindlichen Inhalte, die für die verschiedenen Schulen in NRW in den Lehrplänen Sport fixiert sind, folgt die Formulierung von Impulsen für konkrete Schulentwicklungsprozesse. All dies ist allerdings nur dann erfolgreich und sinnvoll, wenn die Implementierung der Lehrpläne geplant und realisiert wird. SaSch