Bedeutung und Wirkung eines geraeteunterstuetzten Krafttrainings fuer Senioren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Remmert, Hubert; Strehlau, Tanja; Hufer, Holger; Steinhöfer, Dieter
Herausgeber:Mechling, Heinz
Erschienen in:Training im Alterssport : sportliche Leistungsfähigkeit und Fitness im Altersprozess ; Symposiumsbericht - Universität Bonn 22. bis 24. Mai 1997
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1998, 1998. S. 83-85
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:377807900X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308538
Quelle:BISp

Abstract

Zum Nachweis der Wirkungen eines geraeteunterstuetzten Krafttrainings auf aeltere Menschen fuehrten Verf. eine achtwoechige Trainingsstudie mit 39 Frauen und Maennern im Alter von 49 bis 76 Jahren (Durchschnittsalter: 58 Jahre) in einer multifunktionalen Sportanlage durch. Es wurden sowohl die Veraenderungen der Kraftfaehigkeiten als auch anderer ausgewaehlter Parameter dokumentiert. Zudem sollte die Bildung zweier Trainingsgruppen Aufschluss ueber die unterschiedliche Effektivitaet eines qualitativ oder quantitativ ausgerichteten Krafttrainings geben. Beim qualitaetsorientierten Training der Gruppe A wurde durch die Ueberbetonung der exzentrischen Phase die Aufmerksamkeit der Trainierenden auf eine kontrollierte Bewegungsausfuehrung gelenkt. Gruppe B hatte quantitaetsorientiert 24 Wiederholungen bei zuegigerem Ausfuehrungstempo zu absolvieren. Bei beiden Trainingsgruppen summierte sich die Seriendauer auf 48 Sekunden. Die nach Beendigung der Trainingsphase festgestellten Verbesserungen im motorischen Bereich sind beeindruckend und lassen sich mit einer Ausnahme mindestens auf einem 95prozentigen Signifikanzniveau absichern. Die geringfuegigen Unterschiede hinsichtlich der beiden Belastungsformen Qualitaetstraining und Quantitaetstraining sind hingegen nicht signifikant. Dies bestaetigt einmal mehr, dass im Anfaengerbereich unterschiedliche Trainingsmethoden aehnlich effektiv sind, immer vorausgesetzt, dass grundsaetzlich richtige Reize gesetzt werden. Schiffer