Physical activity in aging population. Implications for health

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Koerperliche Aktivitaet bei aelteren Menschen. Konsequenzen fuer die Gesundheit
Autor:Shephard, Roy J.
Herausgeber:Mechling, Heinz
Erschienen in:Training im Alterssport : sportliche Leistungsfähigkeit und Fitness im Altersprozess ; Symposiumsbericht - Universität Bonn 22. bis 24. Mai 1997
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1998, 1998. S. 25-38
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:377807900X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308529
Quelle:BISp

Abstract

Labor- wie auch Felduntersuchungen bestaetigen, dass viele Alterserscheinungen durch Training zumindest verzoegert werden koennen. Offen ist allerdings noch, wie gering die Intensitaet einer Bewegungsaktivitaet sein darf, um noch gesundheitswirksam zu sein. Moegliche positive Folgeerscheinungen einer erhoehten Bewegungsaktivitaet koennen darueber hinaus eine gezieltere Ernaehrung, eine verbesserte Schlafqualitaet und ein gehobener Stimmungszustand sein. Das wichtigste Argument fuer ein bewegungsaktives Leben ist jedoch, dem zunehmenden Abbau der Koerperfunktionen vorzubeugen. Ein angemessenes Trainingsprogramm kann Prozesse des biologischen Alterns - Leistungsbeeintraechtigungen bei Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Knochendichte - um zehn bis 20 Jahre verlangsamen. Hinsichtlich des Immunsystems ist bemerkenswert, dass moderate Trainingsintensitaeten das Immunsystem bis auf das Niveau eines juengeren Erwachsenen verbessern koennen. Zu hohe Intensitaeten dagegen koennen sogar zu einer Verschlechterung des altersabhaengigen Immunstatus fuehren. Regelmaessige moderate Bewegungsaktivitaet scheint im Alternsgang positive Auswirkungen selbst bei chronischen Erkrankungen von aelteren Menschen zu haben. Ihrem lebensverlaengernden Einfluss sind allerdings Grenzen gesetzt. Die entscheidende Begruendung fuer einen bewegungsaktiven Lebensstil liegt daher vielmehr in der anhaltend hohen Lebensqualitaet bei gestiegener Lebenserwartung. Schiffer