Fascist Italy at the Winter Olympic Games of 1936

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das faschistische Italien bei den Olympischen Winterspielen von 1936
Autor:Gori, Gigliola
Herausgeber:Goksoyr, Matti; Lippe, Gerd von der; Kristen, Mo
Erschienen in:Winter Games, warm traditions : selected papers from the 2nd International ISHPES Seminar, Lillehammer Norway 1994
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1996, S. 302-312, Lit.
Herausgeber:International Society for the History of Physical Education and Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:388345737X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199707206114
Quelle:BISp

Abstract

Die Praesenz Italiens bei den Olympischen Winterspielen von Garmisch-Partenkirchen 1936 ist nur im Zusammenhang der politischen Vorkommnisse erklaerbar: Die Teilnahme des faschistischen Italiens war ein rein politischer Akt dem nationalsozialistischen Deutschland, fuer das Mussolini grosse Sympathien hegte, gegenueber. In jenen Monaten war Italien in einen kriegerischen Konflikt mit Aethiopien verwickelt und wollte mit der Praesenz bei den Spielen symbolisch Macht demonstrieren. Seit der Machtuebernahme Mussolinis mit dem 'Marsch auf Rom' am 22. Oktober 1922 war die Struktur des italienischen Sports grundlegend auf die faschistischen Zielsetzungen von praemilitaerischer Koerperertuechtigung und Repraesentanzfunktionen umstrukturiert worden. Mit der Wahl von Lando Feretti zum Praesidenten des nationalen olympischen Komitees von Italien (CONI) 1925 uebernahm das faschistische Regime die totale Kontrolle ueber den Sportdachverband des Landes. Der Sport war im Rahmen der faschistischen Symbolik von enormer Bedeutung nicht nur auf der Ebene der Olympischen Spiele, sondern auch in der schulischen Erziehung und im Hinblick auf die Bewegung von Volksmassen. SaSch