Skiing, gender and nationalism in Garmisch, 1936

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Skisport, Gender und Nationalismus in Garmisch, 1936
Autor:von der Lippe, Gerd
Herausgeber:Goksoyr, Matti; Lippe, Gerd von der; Kristen, Mo
Erschienen in:Winter Games, warm traditions : selected papers from the 2nd International ISHPES Seminar, Lillehammer Norway 1994
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1996, S. 250-260, Lit.
Herausgeber:International Society for the History of Physical Education and Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:388345737X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199707206108
Quelle:BISp

Abstract

Inwieweit bestimmen die sekundaeren (Groesse, Gewicht, Figur) und tertiaeren (Gesicht, Haare, Kleidung, Koerpersprache) Merkmale der Frau die maennliche Interpretation von sportlichen Leistungen dieser Frauen? Unter der theoretischen Perspektive der Differenzierung zwischen biologischem Geschlecht (Sex) und sozial gepraegtem Geschlecht (Gender) wird die Sportberichterstattung der olypmpischen Winterspiele von 1936 in Garmisch-Partenkirchen untersucht. Zum ersten Mal in der olympischen Geschichte haben die Frauen dort an den alpinen Skidisziplinen Abfahrt und Slalom teilnehmen duerfen. Skifahren galt als der norwegische Nationalsport und erwartungsgemaess gewann mit der erst sechzehnjaehrigen Laila Schou Nilsen eine Norwegerin den Abfahrtslauf vor der deutschen Mitfavoritin Cristel Cranz. Die Beschreibung der Siegerin ist verglichen mit jenen der maennlichen Medaillengewinner auf ihr aeusseres Erscheinungsbild konzentriert und vernachlaessigt offensichtlich die sportliche Leistung. Der signifikante Begriff der Nationalitaet, des Nationalismus ist ausschliesslich maennlich konnotiert.

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