Mentales Training und Leistungsverhalten unter Stress: Eine experimentale Untersuchung zur psychoregulativen Funktion des Mentalen Trainings

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gu, Hai-Mo
Veröffentlicht:Köln: Deutsche Sporthochschule Köln (Verlag), 1988, VIII,163 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199102035426
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersucht die Effekte des Mentalen Trainings hinsichtlich der Entwicklung der Bewegungshandlung, wobei das Hauptaugenmerk auf der psychoregulativen Funktion des Mentalen Trainings liegt. Beziehungen zwischen dem Mentalen Training und der Bewegungshandlung werden theoretisch aufgezeigt und die bisherigen Untersuchungsergebnisse diskutiert. Es wird hypothetisch davon ausgegangen, dass die Entwicklung der Bewegungsfertigkeit und eine Verbesserung der taktischen Faehigkeiten durch das Mentale Training erzielt werden koennen. Verf. geht den Fragen nach, ob durch das Mentale Training eine bessere Leistungsentwicklung erzielt werden kann und ob durch Mentales Training die akustischen Stoerreize weniger stark wahrgenommen werden, dadurch als weniger stoerend erlebt werden und dadurch die Leistung stabiler wird. Dafuer wurde der Zielwurf mit Pfeil als Leistungstestaufgabe ausgewaehlt. Diese Aufgabe wurde unter zwei Bedingungen ausgefuehrt, unter Normalbedingung und Stressbedingung (akustische Stoerreize). Zur Bestimmung der Aufgabenleistung wurden zwei Leistungsparameter definiert: die Zielgenauigkeit und die Bewegungsstabilitaet. Die Hypothesen konnten nicht bestaetigt werden. Positive Effekte fuer den motorischen Lernprozess koennen nur dann erzielt werden, wenn die Motivation dadurch nicht gestoert wird. Der psychoregulative Effekt des Mentalen Trainings kann nur dann zustande kommen, wenn die Aufmerksamkeit von den Stoerreizen auf die Aufgabe umgelenkt werden kann. Schiffer