Sexismus im Sport - Tatsachen, Ursachen und Veraenderungsperspektiven

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kröner, Sabine
Herausgeber:Binnewies, Harald; Thieme, Birgit
Erschienen in:Freizeit- und Breitensport 85. T. 2
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1986, S. 247-256, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880201544
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198804033349
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschreibt Aspekte offenen und versteckten Sexismus, die vorwiegend in strukturellen Zusammenhaengen zum Vorschein kommen. Sexismus zeigt sich in der Begrenzung der Sportarten, der Nichtzulassung bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen, in der besseren Foerderung der Maenner im Hochleistungssport und der geringeren Bewertung des jeweiligen Sport- und Spielverstaendnisses der Frauen. Andere Sportregeln und -geraete und kuerzere Spielzeiten fuehren zu einer geringeren Honorierung. Auch die Sportsprache ist nicht frei von Sexismus. Immer noch gibt es reine Maennersportvereine. Viele Entscheidungsgremien sind reine Maennerbuende. Die Erziehung im Sport nach gleichen Maszstaeben fuer Jungen und Maedchen hat bislang geringe Chancen. Die Sportwissenschaft und besonders die Sportmedizin traegt einen wesentlichen Teil der Verantwortung an der sexistischen Sportwelt. Verf. verweist auf die seit den 70er Jahren eingetretene Bewegung und Sensibilisierung in Fragen des Frauensports und die Beschaeftigung der Sportwissenschaft mit Frauenforschung. Das kann mithelfen, Sexismus im Sport zu ueberwinden. Schiffer