Zur Situation des Sports von Mädchen und Frauen in der Bundesrepublik Deutschland

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Voigt, Ursula
Erschienen in:Freizeit- und Breitensport 85. T. 2
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1986, S. 270-285, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880201544
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198804033351
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. gibt einen Überblick über die zahlenmäßige Entwicklung im Frauensport. Es wird auf die verschiedenen Programme des DSB und die Veränderungen im gesellschaftlichen Umfeld von Frauen hingewiesen mit ihren Auswirkungen auf den Sport und die Sportvereine. Die Motive von Frauen und Mädchen, Sport zu treiben, sind andere als die der Männer. Frauen haben ein eher instrumentelles Verhältnis zum Sport. Die Vereinsmitgliedschaft von Frauen wird vom Alter, Familienstand und der sozialen Schichtzugehörigkeit bestimmt sowie auch von der Sportpräsentation, -organisation und den organisatorischen Strukturen. Großvereine sind eher in der Lage, durch mehr und veränderte Angebote im Bereich Freizeit- und Breitensport weibliche Mitglieder zu gewinnen. Noch immer schränken Vereinsstrukturen, eher männlich orientierter Sport und die unzureichende Mitwirkung von Frauen in der Führung des Sports die Teilhabe der Mädchen und Frauen am Sport ein. Um eine Gleichberechtigung von Frauen im Sport zu erreichen, muss unsere Gesellschaft insgesamt frauenfreundlicher werden. Schiffer