Grenzen der Emanzipation der Frau im Sport
Autor: | Prokop, L. |
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Herausgeber: | Prokop, Ludwig |
Erschienen in: | Frauensportmedizin |
Veröffentlicht: | Wien: Ueberreuter (Verlag), 1988, S. 243-249, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3800032848 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198807009778 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dem Trend der totalen Emanzipation der Frau im Sport stehen viele nicht zu uebersehende anatomische, physiologische, psychologische und soziale Faktoren entgegen. Diese dokumentieren deutlich eine Anderswertigkeit der Frau, die heutzutage nicht mehr als Minderwertigkeit interpretiert wird. Die Folge davon sind eine unterschiedliche koerperliche Leistungsfaehigkeit und damit andere sportliche Belastbarkeit der Frau. Verf. geht aus medizinisch-ethischer Sicht auf die extremen Koerperbautypen ein, wie sie zum einen z.B. bei Geraetturnerinnen auftreten (Kleinwuchs, hochgradiges Untergewicht) oder sich zum anderen als Muskelpakete im Sinne weiblicher Pseudohermaphroditen darstellen, z.B. durch Anabolisierung bei Bodybuilderinnen. Die Emanzipation der Frau im Sport kann aus zwei sehr unterschiedlichen Richtungen gesehen und interpretiert werden. Daraus ergeben sich auch zwei polare Zielsetzungen, eine geschlechtsspezifisch leistungsoptimierende Sporttaetigkeit und eine, die die sportliche Auseinandersetzung mit dem Mann anstrebt. Schiffer