L'éducation physique, le sport et les ideaux de la chevalerie
Deutscher übersetzter Titel: | Leibesübungen, Sport und Ideale der Ritterschaft |
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Autor: | Broekhoff, Jan |
Erschienen in: | Histoire du sport de l'antiquité au XIXe siecle |
Veröffentlicht: | Quebec (Can.): Presses de l'Univ. du Quebec (Verlag), 1984, S. 75-91, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Französisch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198707005823 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ueber die Einstellung des mittelalterlichen Menschen zu seinem Koerper herrschen unterschiedliche Ansichten. Sicher ist, dass die Kirche einen negativen Einfluss auf die Leibesuebungen hatte, da sie die Erniedrigung des Koerpers progagierte. Allein in der Ritterschaft standen Koerperuebungen unter paedagogischen und sportlichen zielen. Allerdings war die Leibeserziehung der wichtigste Teil in der Erziehung des jungen Ritters. Sie diente nicht nur als Training fuer Turniere und Schlachten, sondern auch der Aufwertung der Ritterideale. Die sieben Ritterkuenste machen die Bedeutung der Koerperuebungen deutlich: Koerperliche Betaetigungen (Reiten, Schwimmen, Schiessen und Werfen, Klettern, Lanzenstechen und Ringkampf) stehen im Vordergrund, hoefisches Benehmen steht an letzter Stelle. Charakterbildung, religioese und intellektuelle Erziehung ruecken in den Hintergrund. Die Koerperuebungen der Ritter waren aber nicht wie unser heutiger Sport von der Realitaet geloest, vielmehr konnte der Ritter durch koerperliche Leistungen seinen Wert und seine Tuechtigkeit unter Beweis stellen. Janzen