Elementare Motopaedagogik Geistigbehinderter - Persoenlichkeitserziehung durch Bewegung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kiphard, Ernst J.
Herausgeber:Größing, Stefan
Erschienen in:Bewegungserziehung und Sportunterricht mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen
Veröffentlicht:Bad Homburg: Limpert (Verlag), 1981, S. 141-164, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3785313764
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198302018041
Quelle:BISp

Abstract

Die Entwicklung geistigbehinderter Kinder stagniert verhaeltnismaessig frueh, wenn nicht entsprechende Entwicklungsanregungen gegeben werden. Da die Entwicklungspotenzen Geistigbehinderter im Bewegungsbereich generell besser sind als im Intellektuellen, sollten Entwicklungsfoerderungsmassnahmen im Motorischen ansetzen und ueber wahrnehmungsmotorische Lernprozesse auch die Handlungsintelligenz geistigbehinderter Kinder ansprechen. Geistigbehinderte Kinder benoetigen keine prinzipiell andersartigen Uebungsangebote als normale Kinder. Die Uebungen sollten lediglich dem Entwicklungsniveau ihrer Wahrnehmungs- und Bewegungsfunktionen entsprechen. Wichtig ist, dass das Kind situativ oder durch attraktive Materialien motiviert und zum Handeln angeregt wird. Das Kind sollte also anfangs nur mit motorischen Situationenkonfrontiert werden, welche geeignet sind, beim Uebenden vielfaeltige Orientierungs- und Anpassungsvorgaenge auszuloesen. Verf. gibt einen Ueberblick ueber Uebungsangebote zum Sammeln motorischer bzw. wahrnehmungsmotorischer Grunderfahrungen. Schiffer