Sensomotorisches Lernen als Konzept fuer die Fruehfoerderung geistig behinderter Kinder

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulke-Vandre, Jutta
Herausgeber:Größing, Stefan
Erschienen in:Bewegungserziehung und Sportunterricht mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen
Veröffentlicht:Bad Homburg: Limpert (Verlag), 1981, S. 79-111, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3785313764
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198302018039
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersucht die auf die sensomotorische Entwicklung des behinderten Kindes bezogenen Praxisansaetze von AFFOLTER, KIPHARD und FROEHLICH und stellt fest, dass diese Ansaetze nicht geeignet sind, systematisch und effektiv zur Persoenlichkeitsentwicklung des geistigbehinderten Kindes beizutragen. Aus dem taetigkeitstheoretischen Ansatz der Kulturhistorischen Schule der Psychologie werden theoretische Materialien als Voraussetzung fuer die Entwicklung eines paedagogisch-psychologischen Konzepts sensomotorischer Fruehfoerderung bereitgestellt. Grundsaetzliche Konsequenzen eines taetigkeitstheoretischen Verstaendnisses des sensomotorischen Lernens fuer die paedagogisch-therapeutische Fruehfoerderung geistigbehinderter Kinder werden aufgezeigt. Dasuebergreifende Ziel einer sensomotorischen Fruehfoerderung geistigbehinderter Kinder besteht demnach darin, durch Bewegung und Schaffung von Bewegungsmoeglichkeiten den Aufbau von Taetigkeitsstrukturen fuer das Individuum beduerfnis aedaquat zu unterstuetzen und abzusichern. Das Vorgehen sollte dabei stets auf die Erweiterung individuell optimaler Realitaetskontrolle unter relativ isolierenden Bedingungen ausgerichtet sein. Schiffer