Bedingungen der Teilhabe von jungen Menschen mit Behinderungen am Vereinssport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Nagel, Siegfried (Universität Bern / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: +41 31 631 5153, siegfried.nagel at ispw.unibe.ch)
Mitarbeiter:Klenk, Christoffer (Universität Bern / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: +41 31 631 5654, christoffer.klenk at ispw.unibe.ch); Albrecht, Julia (Universität Bern / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: +41 31 631 4921, julia.albrecht at ispw.unibe.ch)
Forschungseinrichtung:Universität Bern / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Schweiz / Bundesamt für Sport
Kooperationspartner:PluSport Behindertensport Schweiz
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2016 - 03/2017
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020160700113
Quelle:Jahreserhebung

Ziel

Menschen mit Behinderungen sind im organisierten Sport unterrepräsentiert und häufig besteht eine systembedingte Separation zwischen Behinderten- und Regelsportvereinen. Vor diesem Hintergrund stellt sich folgende Frage: Welche strukturellen Bedingungen (Kultur, Struktur, Praktiken) müssen auf der Organisationsebene (Verein, Trainingsgruppe) gegeben sein, um Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen die Teilhabe am organisierten Vereinssport zu ermöglichen?

Planung

Zur Erfassung der Daten werden sowohl quantitative als auch qualitative Untersuchungsinstrumente eingesetzt: Nicht-teilnehmende Beobachtungen bei Trainingseinheiten und leitfadengestützte Interviews mit TrainerInnen auf Trainingsgruppenbene; Dokumentenanalysen (z.B. Vereinssatzung, Leitbild, Förderkonzepte) und Online-Fragebogen für Vereinsfunktionäre (z.B. Vorstand) auf Vereinsebene; problemzentrierte Gruppeninterviews in ausgewählten Vereinen mit ausgewählten Vereinsakteuren (z.B. Vorstand, TrainerInnen, JugendsprecherInnen, SportlerInnen) für vertiefende Fallanalysen.

Ergebnisse

Insbesondere vom Vergleich der Strukturbedingungen zwischen den Behindertensport- und Regelsportvereinen werden wichtige Erkenntnisse erwartet. Auf dieser Grundlage können der Vereinspraxis Best-Practice-Beispiele gegeben werden, um gezielt Barrieren auf der Organisationsebene zu beseitigen und Fördermassnahmen für eine volle und wirksame Partizipation durch die sozio-strukturelle Einbindung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen im Sportverein zu konzipieren.

(Zwischen)Ergebnisse

Beobachtungen und Interviews wurden bereits durchgeführt. Zwischenergebnisse sind jedoch noch nicht vorhanden, weil die Auswertung noch aussteht.