Patientenorientierte Schulungspraxis in der orthopädischen Rehabilitation durch Dissemination eines evaluierten Schulungsprogramms

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Meng, Karin (Universität Würzburg / Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie, Tel.: 0931 31-82074, k.meng at uni-wuerzburg.de); Faller, Hermann (Universität Würzburg / Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie)
Mitarbeiter:Schultze, Anja; Peters, Stefan (Universität Erlangen-Nürnberg / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 09131 8528175, stefan.peters at sport.uni-erlangen.de); Pfeifer, Klaus (Universität Erlangen-Nürnberg / Institut für Sportwissenschaft); Wasem, Jürgen (Universität Duisburg-Essen / Lehrstuhl für Medizinmanagement)
Forschungseinrichtung:Universität Würzburg / Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie
Finanzierung:Deutschland / Bundesministerium für Bildung und Forschung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2011 - 12/2014
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120300106
Quelle:Projektmeldung

Zusammenfassung

Ziel ist es, Qualität und Wirksamkeit der Patientenschulung bei chronischem Rückenschmerz in der orthopädischen Rehabilitation mittels Dissemination einer patientenorientierten und evaluierten Rückenschulung zu erhöhen. Höhere Effekte hinsichtlich des proximalen und distalen Patientenoutcome sollen auch in der Routineanwendung (effectiveness) erzielt werden. Fragestellungen beziehen sich auf (A) die Wirksamkeit und Kosten von Implementierungsstrategien zur Dissemination eines Schulungsprogramms (implementation effectiveness) sowie (B) die Evaluation der Schulungswirksamkeit in der Routineanwendung (effectiveness) in Bezug auf den Patientenoutcome, eine patientenorientierte Schulungspraxis sowie die Kosteneffektivität (efficiency).
(A) Hypothese: Bei der Dissemination einer standardisierten Rückenschulung ist
eine Implementierung mittels Train-the-Trainer-Seminar zum Manual derjenigen
mittels Implementierungsleitfaden zum Manual hinsichtlich der manualisierten
Umsetzung sowie der patientenorientierten Schulungspraxis überlegen.
(B) Primäre Hypothese: Rehabilitanden mit chronischen Rückenschmerzen, die
an der standardisierten Rückenschulung (IG) teilgenommen haben, weisen im
Vergleich zu Rehabilitanden mit einer nicht-standardisierten Schulung (KG) zu
Rehabilitationsende ein höheres Krankheits-/ Behandlungswissen sowie 12 Monate
nach der Rehabilitation eine höhere Durchführung von Rückenübungen auf.