Abstract

Die Idee der Rueckenschule wurde vor ueber 30 Jahren in Skandinavien entwickelt und kam dann ueber die USA und Kanada auch in den deutschsprachigen Raum. Zur Vermittlung der Lerninhalte einer Rueckenschule bedarf es verhaltensmedizinischer und psychologischer Kenntnisse - nicht zuletzt, um eine optimale Mitarbeit des Patienten zu gewaehrleisten. Diese Zielsetzung kann nur durch eine interdisziplinaere Zusammenarbeit zwischen Medizin und Psychologie erreicht werden. Eine Muenchener Arbeitsgruppe hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, auf der Grundlage des orthopaedischen Rueckenschulungsprogramms der Deutschen Gesellschaft fuer Orthopaedie und Traumatologie ein Handlungsmanual zu entwerfen, welches nicht nur die Lerninhalte pro Unterrichtseinheit detailliert beschreibt, sondern gleichzeitig Fehler und Hilfestellungen in der Anwendung verhaltensmedizinischer und kommunikationstheoretischer Praktiken aufzeigt. Das Muenchener Manual soll allen Rueckenschullehrern eine Hilfe bei der Durchfuehrung jeder einzelnen Rueckenschulstunde sein. Verlagsanzeige