Integrationsleistungen intermediärer Organisationen im internationalen Vergleich - das Beispiel der Sportvereine

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Braun, Sebastian (Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Sportsoziologie, Tel.: 030 2093-46022, braun at staff.hu-berlin.de)
Mitarbeiter:Haase, Alexander
Forschungseinrichtung:Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Sportsoziologie
Finanzierung:DFG / Emmy-Noether-Programm
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/2000 - 10/2002
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020110200028
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Die Frage der sozialen Integration erfährt gegenwärtig international hohe Aufmerksamkeit. Sie ist Kern des Forschungsprojekts, dessen Ausgangspunkt die Individualisierungsthese als „deutscher Sonderweg“ in der europäischen Soziologie ist. Vor diesem kritisch beleuchteten Hintergrund werden erstmalig die Integrationsleistungen von intermediären Organisationen als Zwischenträger in ‘gesamtgesellschaftlichen Integrationsprozessen’ (Streeck) untersucht, wobei Sportvereine als mitgliederreichste Personenvereinigungen in Deutschland wie in Europa insgesamt exemplarisch im Zentrum stehen. Zunächst werden differente nationale Diskurse und die kulturspezifische Ausdeutung von sozialer Integration im europäischen Vergleich – Deutschland, Frankreich und Großbritannien – aufgearbeitet und anschließend die Frage der Integrationsfunktion von intermediären Organisationen theoretisch und empirisch bearbeitet.