Dehnen und Schnellkraftleistungen im Dehnungsverkürzungszyklus

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wiemeyer, Josef (Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 06151 162861, wiemeyer at ifs.sport.tu-darmstadt.de)
Forschungseinrichtung:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2002 - 09/2003
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020021200415

Zusammenfassung

Nachdem in zahlreichen experimentellen Untersuchungen der kurzfristige negative Einfluss von Dehnen auf die Vertikalsprungleistung zweifelfrei nachgewiesen wurde, war es das Ziel das vorliegenden Projekts, einerseits die Mechanismen und andererseits die Stabilität dieses Effektes zu untersuchen.
Zu diesem Zweck wurden einerseits die Effekte mentaler Entspannungsübungen und andererseits die Effekte von auf das Dehnen folgenden (Re-)Tonisierungsübungen untersucht.

(Zwischen)Ergebnisse

Zunächst konnte nachgewiesen werden, dass auch mentale Entspannungsübungen zu einem signifikanten Abfall der Schnellkraftleistung führten. Die Korrelation zwischen Dehn- und Entspannungseffekten beträgt r=.62 (N=14, p<.01). In drei Experimenten konnte nachgewiesen werden, dass sich die negativen Effekte von Dehnen auf die Schnellkraftleistung durch ein kurzes (Re-)Tonisierungsprogramm fast vollständig rückgängig machen lassen. In einer Untersuchung wurde sogar eine Überkompensation gefunden.