Körperliche Belastung und Osteoporose. Einfluß der Bewegungsgeschwindigkeit auf Knochendichte und Knochenzusammensetzung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kemmler, Wolfgang (Universität Erlangen-Nürnberg / Institut für Medizinische Physik, Tel.: 09131 85-25859, wolfgang at imp.uni-erlangen.de); Stengel, Simon von; Engelke, Klaus
Mitarbeiter:Weineck, Jürgen; Beeskow, Carola; Pintag, Renate
Forschungseinrichtung:Universität Erlangen-Nürnberg / Institut für Medizinische Physik
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2002 - 04/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020011100099

Zusammenfassung

Daß ein geeignetes körperliches Training generell positiven Einfluß auf die Knochendichte zeigt, belegen mehrere metaanalytische Auswertung entsprechender Längsschnittstudien. Welche Belastungsnormativa nun am Knochen von besonderer Wichtigkeit sind, ist derzeit Gegenstand unterschiedlicher Studien. Während die Relevanz der Reizintensität (strain magnitude) und Reizhäufigkeit (strain frequency) für den Knochen mehrfach untersucht wurden, ist die Auswirkung der Bewegungs- respektive Einwirkungsgeschwindigkeit (sog. strain rate) zumindest was kontrollierte longitudinale Studien angeht, bisher kaum untersucht worden. Innerhalb der Erlanger Fitness und Osteoporose Studie einer Bewegungsstudie mit ca. 100 postmenopausalen Frauen soll während des 4. Jahres eben dieser Einfluß erfaßt werden. Das experimentelle Design sieht vor mit zwei Gruppen über ein Jahr ein explosives Krafttraining vs. ein Krafttraining mit lange andauernden Belastungen im konzentrischen isometrischen und exzentrischen Bereich (4/2/4 sec) durchzuführen. Tierexperimentell scheint, zumindest wenn die Belastung unmittelbar am Knochen ansetzt, eine hohe Geschwindigkeit mit welcher der Reiz auf das Gewebe einwirkt, positiv mit der Knochendichte oder der Knochenfestigkeit in Verbindung zu stehen.

(Zwischen)Ergebnisse

Frühestens 02.2003