Sportliche Aktivität und Gesundheit

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Singer, Roland (Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 06151 163261, petra at ifs.sport.tu-darmstadt.de)
Mitarbeiter:Wagner, Petra
Forschungseinrichtung:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/1996 - 12/1999
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019980105856

Zusammenfassung

Gründe für die bisher immer noch recht einseitige Betrachtung der Beziehung von sportlicher Aktivität und Gesundheit sind zum einen im Fehlen eines deutschsprachigen Instruments zur Erfassung körperlich-sportlicher Aktivität zu suchen, welches über die übliche Ausrichtung auf den sogenannten "Energieverbrauch" hinausgeht. Zum anderen wird auch "Gesundheit" weitgehend nur medizinisch-physiologisch abgebildet. Ziele des Projektes sind deshalb 1. die Entwicklung eines Inventars zur körperlich-sportlichen Aktivität, das auch andere Aspekte berücksichtigt, die potentiell Auswirkungen auf die Gesundheit haben können (z.B. organisiert/unorganisiert; allein/in Gruppen usw.); 2. die Erfassung von Gesundheit als facettenreiches Konstrukt (soziale, physische, psychische Gesundheit), um darauf aufbauend 3. die komplexe Beziehung zwischen sportlicher Aktivität und Gesundheit weiter aufzuklären.

(Zwischen)Ergebnisse

Eine erste Überprüfung verschiedener Erfassungsmethoden für körperliche und sportliche Aktivität führt zu dem Ergebnis, daß einige der Methoden eine recht gute Reliabilität aufweisen. Außerdem scheinen sie insofern valide zu sein, als sie das Ausmaß mäßig bis stark anstrengender körperlicher Aktivitäten einigermaßen erfassen. Den meisten Methoden liegt jedoch eine Ausrichtung auf den Aspekt des Energieverbrauchs und dem Beitrag zu physischer und psychologischer Fitneß zugrunde. Andere Aspekte sportlicher Aktivität, wie etwa organisiert/unorganisiert, allein/in Gruppen oder sportlich/spielerisches Niveau und ihre potentiellen Auswirkungen auf die "Gesundheit" als facettenreiches Konstrukt - werden erst gar nicht berücksichtigt.