Körperliche bzw. sportliche Aktivität und Gesundheit

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Singer, Roland (Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 06151 16-3261, institut at ifs.sport.tu-darmstadt.de)
Mitarbeiter:Wagner, Petra
Forschungseinrichtung:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/1999 - 12/2002
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020011100092

Zusammenfassung

Gründe für die bisher immer noch rechteinseitige Betrachtung der Beziehung von sportlicher Aktivität und Gesundheit sind zum einen im Fehlen eines deutschsprachigen Instruments zur Erfassung körperlich-sportlicher Aktivitäten zu suchen, welches über die übliche Ausrichtung auf den sogenannten "Energieverbrauch" hinausgeht. Zum anderen wird auch "Gesundheit" weitgehend nur medizinisch-physiologisch abgebildet. Ziele des Projektes sind deshalb 1. die Entwicklung eines Inventars zur körperlich-sportlichen Aktivität, das auch andere Aspekte berücksichtigt, die potentiell Auswirkungen auf die Gesundheit haben können (z.B. organisiert/unorganisiert; allein/in Gruppen usw.); 2. die Erfassung von Gesundheit als facettenreiches Konstrukt (soziale, physische, psychische Gesundheit), um darauf aufbauend 3. die komplexe Beziehung zwischen sportlicher Aktivität und Gesundheit weiter aufzuklären.

(Zwischen)Ergebnisse

Im Ergebnis erster Auswertungen sind signifikante Beziehungen zu finden, wie sie nach der Literatur zu erwarten sind. So bestehen z.B. zwischen der "Regelmäßigkeit des Sporttreibens" und den meisten von uns erhobenen Gesundheitsindikatoren nicht sehr hohe, aber statistisch bedeutsame Beziehungen zu den verschiedenen Gesundheitsmaßen. So zeigen sich nicht nur zwischen der sportbezogenen Aktivität, sondern auch zwischen der Aktivität im Alltag und z.T. bei der Arbeit zwischen Beziehungen mit den Gesundheitsindikatoren. Berücksichtigt man bei der Analyse zusätzliche Aspekte der Aktivität wie "Klima in der Sportgruppe", könnten z.T. verstärkte Beziehungen zu den verschiedenen Variablen der Gesundheit festgestellt werden oder es ergeben sich auch noch bedeutsame Beziehungen zu zusätzlichen Aspekten psychosozialer Befindlichkeit.